Freundestreffen des CVJM Westbundes in Wuppertal

Wenn die CVJMer älter werden, was durchaus vorkommt, dann gibt es da eine ganz spezielle Gruppe: die Freunde des Westbundes (FdW). Diese Gruppe beginnt so ab der Altersstufe "Junge Erwachsene" und ist nach oben offen. Diese Freunde des Westbundes fühlen sich aufgrund der Erfahrungen und Erlebnisse im CVJM mit dem Westbund verbunden und sind durch ihre freiwilligen Spenden eine große Stütze im jährlichen Etat des Westbundes. Vieles wäre nicht möglich, wenn es die FdWIer nicht geben würde.

Ich selbst habe den Westbund mit seinen vielen Facetten bei Freizeiten, Bibelwoche und großen Veranstaltungen kennengelernt und war vor einigen Jahren bei einem Treffen der Freunde des Westbundes mit meiner Frau in Wuppertal.

Am Anfang des Sommers kam dann die Einladung zu einem Freundestreffen im kleinen Kreis auf der Bundeshöhe. "Da fahren wir hin." war meine Rede, denn zu Wuppertal und Bundeshöhe gehört natürlich auch die Fahrt mit der Schwebebahn. Unter diesem Aspekt hatte ich Niklas bereits für mich gewonnen und somit befanden wir uns am 12. September auf dem Weg nach Wuppertal. Nachdem wir den Stau um Köln umfahren hatten bestiegen wir um kurz vor 12 Uhr die Schwebebahn Richtung Vohwinkel. Die Fahrt führte über die Wupper und ließ so manchen Blick in Büros und Wohnungen zu. Ganz ohne Stau fuhren wir durch bzw. über die Stadt. Bei der Haltestelle Hammerstein wechselten wir die Richtung und fuhren bis zur Werther Brücke zurück. Ein kurzer Bummel durch die Fußgängerzone und ab ging es zur Bundeshöhe. Nach der Zimmerbelegung (4er Zimmer) machten wir uns auf den Weg zum großen Saal und stellten fest, dass wir eigentlich so gar nicht zu dem Kreis der FdWler gehörten: "Freundestreffen für 55+" stand auf dem Hinweisschild. Wir waren somit die Jüngsten. Uns erwartete nach der Begrüßung und biblischem Impuls durch die Generalsekretärin Hildegard vom Baur ein tolles Kaffeetrinken. An unserem Tisch saß der Bundessekretär für Weltdienst Eckard Geisler und Daniel aus Ghana. Eckard übersetzte simultan die Rede von Hildegard vom Baur in Englisch - wir Kappels waren angetan. Beim Kaffeetrinken hatten dann auch die Kinder die Möglichkeit sich mit Daniel zu unterhalten und nutzten dabei ihr bisschen Englisch. Für die Kinder war es schön zu erleben, dass das Lernen der Vokabeln doch gut ist und es hilft sich zu unterhalten. Außerdem haben wir festgestellt, dass außer Eckard keiner die "55+" an unserem Tisch erreichte. Rein rechnerisch ergaben die 4 Kappels 99 Jahre - auch eine schöne Zahl.

Nach dem Kaffetrinken gaben Eckard und Daniel uns einen Einblick in das Leben in Ghana. Die Kultur wurde anhand von Beispielen des täglichen Lebens erklärt. Dann durften wir einer "Modenschau" beiwohnen und auch eine Sitzung des Dorfältesten miterleben. Dafür wurden jeweils Personen aus dem Publikum - unter anderem auch unsere Kinder - mit einbezogen. Somit war es ein sehr kurzweiliger und unterhaltsamer Nachmittag. In der anschließenden Pause konnten wir im Foyer schon erahnen, was uns am abendlichen Buffet erwartete.

Nach dem tollen Buffet spielte dann noch das "Tubamirum"-Quartett unter der Leitung von Bundesekretär Andreas Form einige Lieder und "versüßte" uns den Abend zusätzlich zum guten Nachtisch.

Der Sonntag begann um 8:00 Uhr mit der Andacht, gefolgt von einem guten Frühstück ging es nahtlos in den Gottesdienst. Jürgen Vogels hatte die Leitung und die Predigt hielt Bernd Reininghaus, den viele von uns kennen, da er lange als Bundessekretär für unsere Region zuständig war. Musikalisch schmückten "Tubamirum" und der Hemer Männerchor des CVJM den Gottesdienst aus.

Die Pause bis zum Mittagessen nutzten wir für einen kleinen Spaziergang und verabschiedeten Eckard und Daniel. Wir selber machten uns dann nach dem Mittagessen auf die Heimreise. Wer die große CVJM-Familie auch mal erleben möchte, für den gibt es in 2010 wieder das "Westival" in Wuppertal auf der Bundeshöhe.

Jörg Kappel