Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort behalten und hast meinen Namen nicht verleugnet. (Offenbarung 3,8)

Der Monatsspruch für Oktober ist dem Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia aus dem Buch der Offenbarung entnommen. Sicher, die Offenbarung gehört nicht zu den einfachsten Büchern der Bibel. Aber das sollte uns nicht davon abhalten, doch mal einen Blick zu riskieren.

Gerade das Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia zeigt uns auf, wie unser Verhältnis zu Gott sein soll. Gott hat uns durch Jesus Christus die Tür zur Ewigkeit geöffnet und es liegt an Dir und mir die Vergebung Gottes durch Jesus Christus anzunehmen und durch die geöffnete Tür zu treten. Wenn wir durch die Tür getreten sind, dann haben wir Anteil an der von Gott versprochenen Herrlichkeit bei Ihm. Im weiteren Text des Sendschreibens erfahren wir von der Krone, die uns gegeben ist und die wir festhalten sollen.

Doch uns ist auch bewusst, dass wir hier auf der Erde ein Leben zu bestehen haben. Johannes schreibt von einer kleinen Kraft, die uns gegeben ist, um an seinem Wort, der Bibel, festzuhalten.

Die Bibel ist ein fester Bestandteil unseres Glaubens und Richtschnur für unseren Alltag. Durch die Verbindung zu dem lebendigen Gott werden wir seinen Namen ehren und in der Welt nicht verleugnen.

Wenn wir an seinem Wort, das uns mit der Bibel zur Verfügung steht, festhalten und nicht verleugnen; wenn es uns wichtig wird in der Bibel zu lesen und uns über das Gelesene mit anderen Geschwistern austauschen; dann gehören wir zu den Mitgliedern der Gemeinde in Philadelphia und dürfen uns auf das neue Jerusalem freuen, das Gott schaffen wird.

Natürlich gehört auch die Gemeinschaft mit Gott im Gebet dazu und die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde.

All dies sind Angebote, die uns bereitstehen, es wird also Zeit, das Angebot Gottes anzunehmen und durch die geöffnete Tür zu treten, damit wir ein Aufenthaltsrecht im neuen Jerusalem Gottes haben.

Freust Du Dich mit mir auf unsere Zukunft im neuen Jerusalem?

Euer

Jörg Kappel