CVJM Brunch am 5. November 2011 in Ueberau

Am Samstag, den 5. November, fand im Ueberauer Gemeindehaus der zweite CVJM-Brunch in diesem Jahr statt. Der Beginn war auf 10 Uhr angesetzt, und die meisten Besucher trafen auch etwa um diese Zeit ein. Insgesamt nahmen 16 Personen teil. Der Brunch ist ja eines der wenigen CVJM-Treffen, bei dem alle Altersstufen eingeladen sind, und so reichte die Spanne genau von 6 bis 69 Jahre. Das Büfett war gut bestückt und diesmal auch recht ausgewogen zwischen süß und herzhaft. Natürlich standen allgemein, und vor allem am Anfang die persönlichen Gespräche im Vordergrund. Die Kinder vergnügten sich überwiegend auf der Gemeindewiese. Da auch "seltenere Gäste" anwesend waren, gab es mit ihnen besonders viel zu erzählen. Eine kleine Vorstellungsrunde half dann dabei, dass sich Alt und Jung, "Altgediente" und Neue besser kennenlernten. Es gab aber auch inzelne Programmpunkte: Am späten Vormittag zeigte Clemens mittels PC einige Bilder als Querschnitt durch das diesjährige, 30igste Vereinsjahr sowie erstmals auch einen kurzen Film, den die Jugendlichen auf der Sommerfreizeit im August in der Fränkischen Alb gedreht hatten. (Der offizielle Freizeitfilm war ja bereits beim Freizeitnachtreffen gezeigt worden.) Clemens ermunterte alle Mitarbeiter und Mitglieder, in den Gruppen und bei den Veranstaltungen mehr Aufnahmen zu machen.
Anschließend gab es eine etwas längere Andacht über den Lehrtext des Tages (aus den Herrnhuter Losungen): "Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?" Dieser Satz (aus dem Brief des Apostels Paulus an die Christengemeinde in Rom, Kap. 8, Vers 31) steht nämlich auch am Ende unserer Vereinssatzung. So liegt die Frage nahe, ob Gott für uns ist, für uns persönlich und für uns als CVJM Reinheim? Zur Beantwortung finden wir in diesem Apostelbrief eine ganze Reihe von Hinweisen. Für unseren Verein ist sicher entscheidend, wie wichtig uns die "Pariser Basis" als Grundlage aller CVJM-Arbeit ist. Neben einigem Info-Material lag auch ein Ordner aus, der Bilder aus unserer gesamten Vereinsgeschichte (einschließlich der Vorgeschichte mit Kindergottesdienst und Jungschar) enthält. Darin kann man also verfolgen, wie z.B. Freizeitkinder zu Freizeitmitarbeitern wurden oder wie sich einige damalige Kleinkinder über 30 Jahre hinweg zu heutigen Vorstandsmitgliedern entwickelt haben. Selbst zahlreiche Hochzeitsbilder sind enthalten. Natürlich ist dort auch dokumentiert, wie schwarze Bärte grau wurden.

Für mich persönlich waren auch die Lieder wichtig. Aus meiner Sicht hätten es noch mehr sein können. Allerdings ist es gar nicht so einfach, gute Lieder zu finden, die im Teenkreis genauso bekannt und beliebt sind wie bei Rentnern. Aber wir sind ja lernfähig! Auch wenn es ein gutes CVJM-Treffen war, blieben doch Stühle frei und das Büfett hätte noch etliche Personen sättigen können.

Auch im nächsten Jahr ist im Frühjahr und im Herbst ein Brunch vorgesehen. Alle sind herzlich eingeladen. Je größer die Teilnehmerzahl, desto interessanter, lauter und abwechslungsreicher wird es zugehen, und desto mehr werden der Einzelne und die Gemeinschaft gestärkt werden.

Gustav Langenbruch