Neues vom Kindergottesdienst in Ueberau

Seit einem halben Jahr gibt es wieder einen Kindergottesdienst in Ueberau. Anfangs waren wohl Neugier und Begeisterung groß, denn bis zu 19 Kinder tummelten sich sonntags ab 10.45 Uhr in der Kirche – oder auch schon ‘mal im Gemeindehaus, wenn der Gottesdienst länger dauerte. Dann aber kam die Sommerzeit: Das Schwimmbad lockte und manche Familien fuhren wohl auch ins Grüne. Der Kindergottesdienst schrumpfte auf wenige Kinder zusammen, aber es bildete sich auch so etwas wie ein fester Kern heraus.

In den Ferien ist kein Kindergottesdienst, und so waren wir Mitarbeiter gespannt, wie es nach den Sommerferien sein würde. Nun, es begann wieder mit fünf Kindern, aber inzwischen hat sich die Zahl bereits wieder mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden bisher 22 Kindergottesdienste gefeiert, davon haben einige Kinder mehr als die Hälfte besucht.

Inzwischen gibt es auch einige Lieder, die gern und laut gesungen werden. Dazu gehören das Danke-Lied und das "Kinder-Mut-Mach-Lied", aber auch "Gott hat alle Kinder lieb" und "Halleluja... preiset den Herrn" (mit Aufstehen). Einige Lieder stammen aus dem Religionsunterricht in der Schule, andere wurden im Kindergottesdienst gelernt. Manchmal macht das Singen richtig Spaß.

Die Themen der Kindergottesdienste richten sich oft nach der "Kinderkirche, einer Handreichung für Mitarbeiter, in der einprägsame Geschichten den biblischen Text verdeutlichen. Manchmal können sie durch Bilder aus der Kinderbibel oder auch durch kleine Bastelarbeiten erläutert werden. Am Schluss gibt es immer den "Jugendfreund", in dem auch spannende Geschichten und Rätsel enthalten sind.

Zur Zeit sind noch alle Kinder zu einer Gruppe zusammengefasst, aber das hat den Nachteil, dass es für 5 – 11 jährige gleichermaßen interessant sein sollte, und das ist gar nicht einfach. Wir hoffen, dass wir bald soviel Helfer-Zuwachs bekommen und so viele Kinder teilnehmen, dass wir sie stets in zwei Altersgruppen aufteilen können, dann können die Älteren zum Mitdenken gefordert werden, ohne dass die Jüngsten nur noch Bahnhof verstehen. Dadurch brauchte sich dann niemand mehr zu langweilen und eine Nebenbeschäftigung suchen, die oft dem Nachbarn gar nicht gefällt.

Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei Elke Jörgeling in Ueberau zu melden (Tel. 06162 / 84751).

G. A. Langenbruch