Mitarbeiterwochenendfreizeit

vom 26.-28.03.1999

Freizeiten planen - organisieren - durchführen

HausWenn Mitarbeiter eine Reise tun, dann können sie was erleben. So war es auch wieder bei der Mitarbeiterwochenendfreizeit vom 26. bis 28.03.1999 im Haus "Maria Frieden" in Freiensteinau.

Während wir vier Pünktlichen nach unserer Ankunft am Freitag Abend auf die restlichen sechs warteten, fingen wir schon mal mit etwas Musik an: Wir ahmten "Stomp" nach, indem wir auf allen möglichen und unmöglichen Gegenständen trommelten. Doch auch die längste Wartezeit ging vorbei, so dass schließlich auch die anderen eintrudelten.

Nach einem sättigenden Abendessen diskutierten wir, was wir nun tun sollten und entschlossen uns schließlich für Möglichkeit 2.4a blau (oder so), die darin bestand, durch einen nächtlichen Spaziergang die Gegend zu erkunden. Nachdem wir diesen Beschluss umgesetzt hatten, brauchten wir über den nächsten Programmpunkt nicht mehr zu diskutieren: Wir gingen müde ins Bett.

LiederbücherAm nächsten Tag (Samstag) setzten wir unsere Expedition in das unbekannte Freiensteinau fort. Wir konnten feststellen, dass es selbst dort Einkaufsmöglichkeiten und eine Kirche gibt. Nach dieser aufregenden Erfahrung trennte sich die Gruppe, wobei die einen noch ein Altersheim erkundeten, während die anderen schon zurück gingen, um das Mittagessen vorzubereiten.

TheorieNachmittags dann bildeten wir uns etwas fort, indem Claudia und Gerrit uns etwas über Spiele und ihre Funktion erzählten, bzw. wir uns selbst etwas erarbeiteten. Dabei kam der Spaß nicht zu kurz, weil wir auch einige Spiele ausprobierten.

PraxisAbends ging es mit der Bildung weiter: Ulla erzählte uns, was sie über Beten mit Kindern bei einer Fortbildung gelernt hatte. Danach wurden wir selbst zu Kindern, indem wir Lieder sangen, die mit der Zeit immer alberner wurden. Auch spielten wir ein Spiel, bei dem eigentlich nur Schuhe weitergegeben werden mussten, was sich aber als so kompliziert erwies, dass schließlich immer wieder einer vor einem riesigen Stapel Schuhe saß und wir alle lachen mussten. Als wir schließlich ins Bett gingen, konnten wir noch eine ganze Weile nicht schlafen, weil uns die ganze Zeit das Lied, das bei dem Schuhspiel gesungen wurde, durch den Kopf ging.

KücheAm Sonntag hielten wir unseren Gottesdienst in Form eines Agapemahls, in den wir die Elemente eines Gottesdienstes eingebaut hatten. Die Vorbereitungen dazu waren am Samstag Abend getroffen worden. Übrigens ein Hinweis für alle, die nicht wissen, was ein Agapemahl ist: Bei einem Agapemahl darf man sich nicht selbst bedienen, muss sich aber um die Wünsche seines Tischnachbarn kümmern.

Schließlich näherte sich unsere Freizeit ihrem Ende. Was nun noch blieb, waren Packen, Mittagessen und Putzen. Dann mussten wir aufbrechen.

Fazit: gelungene Mischung aus Bildung und Spaß, auch wenn die Organisation etwas zu wünschen ließ; auf jeden Fall wäre eine Wiederholung nicht zu verachten.

Kathrin Tischner